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Eine Woche Arbeit – 3 Tage ausruhen, präsentieren und genießen

8. PLEINAIR RHEINHESSEN - 14 KÜNSTLER/INNEN AUS GANZ DEUTSCHLAND DRUCKEN ZUM THEMA "GUTENBERG"

 

Eine Woche Arbeit – 3 Tage ausruhen, präsentieren und genießen im Kunstforum Essenheim

Heute am 17.06. war die letzte Gelegenheit die aktuelle Kunstaktion des Essenheimer Kunstverein im Kunstforum der rheinhessischen Gemeinde zu genießen. Ich habe es gerade noch vor Torschluss geschafft und traf sogar noch auf einige ausstellende Künstler, was mich sehr freute. 

Zum einen war dies Rita Eller, die mit ihren Druckwerken direkt am Eingang aufwartete. Zum anderen war es Dagmar C. Ropertz mit mehreren wunderschönen Gutenberg-Druckporträts.

Aber die Hauptattraktion hatte ich leider verpasst: die offene Künstlerwerkstatt. Eine Woche lang arbeiten 14 Künstlerinnen und Künstler aus Rheinhessen und ganz Deutschland an ihren Werken. Anlässlich des Gutenberg-Jahres 2018 (550. Todestag Gutenbergs) wurde das 8. Pleinair des Essenheimers Kunstvereins als Drucksymposium zum Thema ›Johannes Gutenberg‹ veranstaltet.

Die entstandenen Werke wurden nun in der Wochenendausstellung im Kunstforum Essenheim präsentiert. Folgende Künstlerinnen und Künstler nahmen an dieser Werkschau teil: Petra Balbach, Rita Eller, Hans Gaubatz, Susan Geel, Inka Grebner, Stefanie Kolb, Sabine Pillwitz-Schaum, Achim Ribbeck, Dagmar C. Ropertz, Ursel Schaffer, Ruth Schmid, Christine Thuns, Frank Weber, Christin Wilcken.

Rita Eller wie auch Dagmar C Ropertz haben sich eigentlich der Malerei verschrieben, setzten sich aber zu Ehren Gutenbergs auch an die Druckpresse. Rita Eller hat dabei mehrschichtige Drucke erstellt, wobei nur die eigene Arbeitskraft und weitere Utensilien, wie z. B. ein Löffel zum Einsatz kamen. Das Handwerken ist Rita Eller wichtig und der direkte Kontakt zum Material. Sie ist eine experimentierfreudige Künstlerin die Bilder/Collagen aber auch Installationen in ihrem Repertoire vorhält. Auch handgemachte Künstlerbücher sind in ihrem Sortiment zu finden. Sehr beeindruckend. 

Dagmar C. Ropertz aus Engelstadt hat sich ebenfalls im Rahmen des Symposiums ans Drucken gemacht. Das Konterfei Gutenbergs war dabei ihr Schwerpunkt. Ansonsten malt sie gerne kleinformatige Bilder, die teilweise surreale Motive zum Thema haben. Die Konzentration beim Arbeiten ist ihr wichtig, feine Linien und Punkte, die teilweise von der Künstlerin mit einem Resthaar von einem viel benutzten Pinsel ausgeführt werden.

Ja vielleicht begegnet man sich wieder, Rita Eller z. B. öffnet im September ihr Atelier in der Rheinallee in Mainz. Und dann nicht nur zu Ehren des großen Gutenbergs. 

 

Nähere Info zum Essenheimer Kunstverein: http://www.essenheimer-kunstverein.de/

Nähere Info zu den genannten Künstlerinnen:  http://www.rita-eller.de und www.dc-ropertz.com